Wenn sich der Blick auf das Leben verändert
Kennst Du die Geschichte vom Elefanten?
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Ich finde es immer wieder spannend, wie leicht wir uns doch von unseren einstigen Vorhaben abringen lassen, uns eher im Aussen orientieren oder auf ein Go warten, wenn wir nicht in unserer wahren Kraft und Mitte sind. Man sagt uns, dass es eh nicht funktioniert, dass es nicht möglich ist oder wir keine Chance haben. Bis wir den Stimmen glauben schenken und sie ein Teil unseres Denkens geworden sind, die dann zur maßregelnden Stimme in unserem Kopf geworden ist. Viel zu oft haben wir die kindliche Neugier verloren, aufgehört Fragen zu stellen und mit Freude dem Leben zu begegnen.
Manchmal muss es aber garnicht so tragisch sein. In unserer schnelllebigen Zeit ist es normal geworden auf alles und jeden so schnell, wie möglich reagieren zu müssen und den Ablenkungen des Alltags ausgesetzt zu sein. Unsere ganze Lebensweise hat sich über das letzte Jahrhundert extrem verändert und beeinflusst. Niemals zuvor, waren die täglichen Herausforderungen, so einem stetigen Druck ausgesetzt. Niemals zuvor haben wir uns in unserer Ernährung und Lebensweise, so von der Natur entfernt, wie heute. Und das mit erheblichen Auswirkungen auf unsere Gesundheit und Lebensqualität. Noch vor ein paar Jahren, stellten Studien einen erheblichen Anstieg unseres Lebensalters fest. Dieser Trend ist nach neusten Erkenntnissen wieder rückläufig.
Woran liegt das?
Ich glaube, dass die Menschheit sich immer weiter entwickelt hat und dies auch weiterhin tun wird, wo viele gerade Verluste von Werten und Lebensqualität sehen, gehöre ich zu denen die Chancen und Möglichkeiten erkennen. Es ist eine Chance für uns als Mensch und auch als Gesellschaft über uns hinauszuwachsen. Uns neu auszurichten und Werte zu schaffen, die eine Basis für etwas großartiges erschaffen.
Ich kenne so viele Menschen, die sich eine bessere Gesellschaft wünschen, einen würdevolleren Umgang, mehr Menschlichkeit. Mehr Miteinander, mehr Füreinander, mehr Frieden. Mehr Respekt und Verständnis, weniger Hass und weniger Gewalt, mehr von der Liebe, die uns alle verbindet.
Aber wo anfangen, wenn jeder auf sein Gegenüber wartet, weil keiner den ersten Schritt wagt.
Weil wir lieber reagieren, anstatt aus unserem Herzen zu agieren, weil wir uns ungerecht behandelt oder nicht gesehen fühlen.
Weil viele ihr Herz verschlossen haben und sich vor den nächsten Verletzungen schützen wollen, hat ein jeder von uns seine ganz eigene Strategie und Schutzwall entwickelt.
Aber was hat es jetzt mit dem Elefanten auf sich.
Nun schon als kleine Lebewesen lernen die Elefanten, dass sie an einen Pfahl im Boden durch eine Kette angebunden sind. Täglich erfahren sie die Einschränkung und es wird zur Gewohnheit. Als stattliche und ausgewachsene Elefanten wären sie eigentlich in der Lage den Pfahl mit Leichtigkeit aus dem Boden zu ziehen und ihrer Wege zu ziehen. Aber da, was einmal gelernt alltäglich geworden ist, probieren sie es nicht einmal mehr. Es ist also normal geworden.
So wie in unserem Leben auch...
Wir haben soviel Gelerntes als selbstverständlich und wahr hingenommen, dass wir es garnicht mehr hinterfragen.
Wir sehen uns eher Situationen ausgeliefert oder unterlegen, als das wir sie als Herausforderung angehen und meistern. Die meisten haben so ihre Träume aufgegeben und andere ihre Lebensfreude dabei verloren.
Ich möchte dich ermuntern, du bist ein wenig, wie dieser Elefant, der in jungen Jahren gelernt hat, das er Beschränkungen ausgesetzt ist, bis er nicht einmal mehr versucht auszubrechen, um seine Freiheit zurück zu erlangen, obwohl es ein Leichtes wäre.
Trau dich wieder!
Versuche es wieder und wieder auch wenn es vielleicht nicht gleich so funktioniert, wie du es gern hättest!
Gib nicht auf, bevor du dein Ziel erreicht hast!
Und gib dich niemals mit weniger zufrieden und träume großartig, um das Leben deiner Träume zu erleben.


